Archiv der Kategorie: WMer Stadtteil „In der Au“

Den Stadtteil „In der Au“ gibt es seit Herbst 1933.
Als Wohngebiet für acht Kleinhäusler, östlich der Ammer, im Hochwasserbereich des Flusses.
Konzipiert wurde es albereits im Kabinett des Reichskanzlers von Papen, als Soforthilfeprogramm zur Errichtung von sog. „vorstädtischen Kleinsiedlungen“, als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme und Förderprogramm für die Bauwirtschaft. Im Mai 1933 begann die Stadt Weilheim die Planungen für mehrere Projekte dieser Art, u.a. an der Tankenrainer Straße, der Moosstraße, am Öferl, am Wehr und am Urberlweg in Tankenrain.
—-
Im Jahre 1895 wurde in der Au eine Städtische Badeanstalt eröffnet. Das Wasser kam aus der Ammer und wurde durch einen ‚Vorwärmerteich‘ auf Temperaturen gebracht, die in sehr heißen Sommern nahe an 20 Grad kamen. Getrennte Männer- und Frauenabteilungen sorgten dafür, daß die öffentliche Moral keinen Schaden litt. In dem Fachwerkhäuschen wohnte der Bademeister, der ein unerbittlich strenges Regiment führte, Bei unserer Winteraufnahme ist das Wasser aus den Becken gelassen. Nach 1940 wurde das Bad aufgelassen; 1963 bis 1980’war dort ein Tierasyl untergebracht, dann wurde es bei den Bauten zur Hochwasserfreilegung der Ammer abgebrochen.
Quelle: http://www.europese-bibliotheek.nl/en/Books/Weilheim_in_alten_Ansichten/100-131020/Article/6
1982 erfuhr das Gebiet südwestlich des Stadtzentrums eine erhebliche Aufwertung, weil dort das erste Weilheimer Einheimischenmodell realisiert wurde. Unter Altbürgermeister Dr. Johann Bauer werden Weilheimer Familien Baugrundstücke zu erschwinglichen Grundstückspeisen angeboten. So der Konzeptschwerpunkt.
Jetzt, nach 30 Jahren, gehört der Stadtteil zu den qualitativ hochwertigsten Wohngegenden Weilheims.
Alfred Honisch, Kreisrat der Grünen im Landkreis Weilheim-Schongau und Stadtrat der Stadt Weilheim ist Anwohner in der Weilheimer Au.
Mit diesem „Blog“ biete ich allen Interessierten die Mitarbeit an mehr demokratischer Teilhabe bei allen Entscheidungen an.

2023, wieder Sternsinger in der Au

Nach zwei Jahren Pause – wegen Corona-Beschränkungen – heuer erstmals wieder Hl.Drei König-Haussammlung!
Hier mehr Infos zur Sammlung der ev. Kirche!

Hinterlasse einen Kommentar

Eingeordnet unter entlang der Au, WMer Stadtteil "In der Au"

Immer Ärger mit dem Hundekot

Hundehaufen nicht wegräumen wollen/müssen!
„Dafür zahl´ ich doch schließlich Hundesteuer!
Wer diese Antwort auf seinen mutigen Hinweis bekommt, man möge doch den Hundehaufen seines Lieblings per Kotbeutel entsorgen, dem fällt so schnell nichts mehr ein!
Und doch gibt es eine klare Regelung, das Bay. Straßen- und Wegegesetz macht „eindeutig die Person dessen Vierbeiner den Gehweg verunreinigt… verantwortlich.“

Nov. 2013:

Link zum Artikel im WMer Tagblatt

Ein Kommentar

Eingeordnet unter WMer Stadtteil "In der Au"

Seit 17 Jahren wieder ein Baukran in der Au

Zuletzt wurde 2005 ein Einfamilienhaus in der Au fertiggestellt

Baukran zur Erstellung eines neuen Einfamilienhauses

Hinterlasse einen Kommentar

Eingeordnet unter entlang der Au, WMer Stadtteil "In der Au"

Abholzaktion im Auwald

Besucher des Auwalds wundern sich über die vielen gefällten Bäume

Mehr als 14 Bäume von erheblichem Umfang (meist Eschen und auch Buchen) wurden kürzlich aus dem Auwald „entnommen“, sehr zur Überraschung, besser zum Unverständnis so manchen Besuchers. Denn sie befürchten dadurch einen dauerhaften ökologischen Schaden für Weilheims grüne Lunge im Westen des Stadtgebiets.

Fotos: (c) Franz Oswald
Unverständnis deshalb, weil der erste Blick des Betrachters auf die Schnittfläche keinerlei Rückschlüsse auf den Grund der Fällung zulässt, etwa Fäulnis, und sich somit deutlicher Klärungsbedarf ergibt. Auch die Frage nach der grundsätzlichen Konzeption von Hege und Pflege der Au drängt sich dabei auf.
Zuerst die Information, dass jährlich zwei bis drei „Begehungen“ der Au durch die Stadtverwaltung stattfinden, zuletzt im Herbst 2021. Mit dabei stets Vertreter der Stadtwerke , Stadtförster Schuller sowie der ehrenamtliche „Auwart“, Herr Kurt Scholz.
Eschentriebsterben„, mit diesem Fachausdruck für das Schadensbild „Pilzbefall“ bei den Eschen, begründet Revierförster Christian Schuller die aktuelle Fällaktion. Seiner Expertise, in Absprache mit den Baumkontrolleuren der Stadtwerke obliegt es schließlich, ob ein Baum fällt, oder nicht.
Gibt es überhaupt ein Konzept, wie der Auwald „von der Stadt“ zu pflegen ist, als die sprichwörtlich grüne Lunge im Westen Weilheims und als Natur-Refugium, für täglich Hunderte von Menschen, die naturnahe Ruhe suchen?
Dazu ein Einblick in mein Gedächtnisprotokoll von der letzten Au-Begehung, am 24.09.2021.
Dabei ging es zuersteimal um Definitorisches: Was ist die Au…
– Ein Park?
– ein Biotop?
– von jedem etwas?

Zum Nachlesen:

Falsches weißes Stengelbecherchen als Ursache des Eschensterbens“
Was tun, wenn Eschen sterben?
Ökologische Folgen der Eschenfällung

Hinterlasse einen Kommentar

Eingeordnet unter Die Au - Park, Urwald, Biotop, WMer Stadtteil "In der Au"

Der Hahn ist tot!

Nichts Neues von Buchautorin Ingrid Noll, sondern Schicksal des Hahns in der Au

„Leider, leider“, so teilte mir Andrea Niklas mit, „haben wir schweren Herzens und nach langer Phase des Überlegens und des missglückten Versuches der Erziehung, unseren Gockel doch hergegeben!
Sein ständiges Krähen, auch mitten in der Nacht, raubte einigen den Schlaf.
Außerdem, der Hahn wurde immer aggressiver, und hat sogar unsere Hundedame massiv angegriffen, so dass sie sich schließlich nicht mehr in den Garten traute. Auch gegenüber seinen Hühnern war er nicht gerade zärtlich, es kam sogar zu Verletzungen.
Ich habe natürlich versucht, ihn bei anderen Hühnerhaltern unterzubringen, aber die haben selbst zu viele Hähne.
Schließlich, unsere letzte Hoffnung, ihn auf einem Bauernhof gut untergebracht zu wissen.
Auch das hat nicht geklappt und so musste der Marans-Hahn schweren Herzens geschlachtet werden!
Sehr, sehr traurig, aber irgendwie sind wir doch erleichtert und durchaus auch befreit!“

Hinterlasse einen Kommentar

Eingeordnet unter WMer Stadtteil "In der Au"

Interesse an Glasfasernetz-Anschluss in der Au?

Übergabepunkt für bis zu 1 Gigabit bereits vorhanden, gleich hinter dem Bahnübergang. „Letzte Meile“ muss individuell bestellt werden. Je mehr InteressentInnen sich zusammenschließen, desto günstiger wird der jeweilige Anschluss!
Angebotsübersicht der Partnerfirmen der Stadtwerke: Fa.Inexio bzw. das bessere Netz (DBN)

vgl. früherer Eintrage: „BÜ-Sperrung wg. schnellem Internet“ und
High Speed Internet, Knotenpunkt jetzt auch in der Au

Umfangreiche Straßengrabungen erforderlich
Wie mir Herr Seitz – von den Weilheimer Stadtwerken – auf Nachfrage mitteilte, werden dafür natürlich „Aufgrabungen“ nötig! Denn grundsätzlich gilt, wir reden bei den 868 EUR-Anschlusskosten (s. Zeitungsartikel v. 24.2.22) von der Bereitstellung ab der Grundstücksgrenze bis zum Privathaus.
Die umfangreichen Erdarbeiten vom Übergabepunkt – Nähe Bahnübergang – bis an die einzelnen Grundstücksgrenzen, die würden die Stadtwerke im Rahmen ihres Versorgungsauftrags übernehmen. Allerdings nur, wenn sich genügend InteressentInnen finden, die diesen Invest rechtfertigen.
Wieviele Haushalte/Firmen/Gewerbetreibende das in der Au sein müssten, dazu wollte er sich nicht näher einlassen.
Was man als „1&1“- oder „Telekom“-Kunde im neuen Glasfaserbetrieb an monatlichen Kosten zu erwarten habe, dazu konnte sich Herr Seitz natürlich nicht äußern. Allerdings gab er ein klares Statement ab zu dem möglichen Angebot des Providers „das bessere Netz (DBN)“, als zweitem Kooperationspartner der Stadtwerke.
Das DBN-Angebot: 100 Mbit zu 24,90 EUR für 12 Monate, danach 44,90 EUR.
ah

Hinterlasse einen Kommentar

Eingeordnet unter WMer Stadtteil "In der Au"

Auch Sie wünschen sich saubere Luft und eine gesunde Umwelt, hier in der Au?

Quelle: dpa/Picture Alliance

Warum verpesten Sie dann die saubere Luft vor Ihrer Haustür oder Ihrer Nachbarn?
Warum lassen Sie den Motor Ihres Fahrzeugs warmlaufen?

Der ADAC sagt zum „Warmlaufen“ im Winter:
Totaler Quatsch, verbraucht unnötig Benzin, bringt nichts,
ist sogar ´ne Ordnungswidrigkeit 

Bußgeldkatalog:

Motor-talk:

Hinterlasse einen Kommentar

Eingeordnet unter WMer Stadtteil "In der Au"

Kanalnetz-Inspektion

Im Vorgriff auf die geplante Bebauung zweier Grundstücke, östlich des Schrebergarten-Parkplatzes in der Au, ließen die örtlichen Stadtwerke den Abwasserkanal, auf „Beschaffenheit und Aufnahmekapazität“ inspizieren.
„Alles in Ordnung“, lautete dann auch die Auskunft des Prüfers, nach der Kamerafahrt im Kanalsystem im äußersten westlichen Stadtgebiet Weilheims.

Hinterlasse einen Kommentar

Eingeordnet unter WMer Stadtteil "In der Au"

Bushaltestelle „Au-Süd“ verlegt! Jetzt nord-westlich des Bahnübergangs

Pünktlich mit Aufnahme des neuen Fahrplans für Weilheims Buslinien, Anfang Januar 2022, verschwand leider die Haltestelle im Herzen der Siedlung, nämlich die im Auweg!
Zugegeben, die Nutzungszahlen waren „überschaubar“, wie auf Nachfrage beim Betreiber zu erfahren war.
Ob die Haltestelle „In der Au“ vom neuen Betreiber, den Stadtwerken, optimal situiert wurde, muss sich erst noch zeigen!
Siehe auch Antwortschreiben der Stadtwerke!


Ausgesuchte Verbindung, zum Beispiel zum Bahnhof oder in die Innenstadt überzeugen (mich) wenig!
Von „In der Au“ zum Bahnhof: Abf. z.B. 10:06 Uhr Ankunft Bf: 10:22 Uhr Abfahrt Bahn(DB): 10:50 Uhr (Zeitaufwand: 44 min.)
Von „In der Au“ in die Innenstadt: Abf. 10:06 Uhr, zuerst zum Bahnhof, umsteigen, anschließend zum Unteren Graben 10:34 (Zeitaufwand: 28 min.)
…zum Netzplan!

Hinterlasse einen Kommentar

Eingeordnet unter WMer Stadtteil "In der Au"

Weihnachten draußen! Fast 200 Leute bei der Hl. Abend-Feier auf dem Bolzplatz in der Au

Zum zweiten Mal versammelten sich gestern um 16:30 Uhr gefühlt noch mehr Interessierte als letztes Jahr, um einen ökumenischen Gottesdienst auf dem Bolzplatz zu feiern.

Mit dem Format „Weihnachten draußen„, macht die Katholische Kirche in Zeiten von Corona allen Gläubigen bereits zum zweiten Mal ein Angebot. D.h., neben den üblichen Gottesdiensten in Kirchen kann auch auf öffentlichen Plätzen an Feiern zum Hl. Abend teilgenommen werden. Ein „Service“, der sich steigender Beliebtheit erfreut. Denn soviele Personen waren gestern noch nie dabei, in der Au, trotz des einsetzenden Regens!
Gudrun Grill, von der Pfarreiengemeinschaft Weilheim, gestaltete die ca. 20 minütige Andacht kurzweilig mit Verweis auf die Symbolkraft der Krippenszene, begleitet von der Aufforderung, in die klassischen Weihnachtslieder mit einzustimmen.
Das kannst du knicken!„. Mit dieser Redewendung knüpfte sie geschickt das Band zu den vielen Anwesenden, um darauf hinzuweisen, auf wieviele gemeinschaftsstiftende Ereignisse jedermann seit nunmehr zwei Jahren Corona-Pandemie schon verzichten musste.

Hinterlasse einen Kommentar

Eingeordnet unter Die Au - Park, Urwald, Biotop, WMer Stadtteil "In der Au"