Nördlich der Eisenbahnbrücke, auf der westlichen Seite des Ammerdamms, ist das Abnagen des Böschungsbewuches durch Biber deutlich sichtbar, seit Dez. ´22,



Nördlich der Eisenbahnbrücke, auf der westlichen Seite des Ammerdamms, ist das Abnagen des Böschungsbewuches durch Biber deutlich sichtbar, seit Dez. ´22,
Bayerische Regionalbahn (BRB) fährt zwischen Weilheim und Peißenberg seit Monaten mit reduzierter Geschwindigkeit
Deutlich langsamer geht´s auf der Nebenstrecke zwischen Weilheim und Peißenberg für die Kunden der BRB zu, und das bereits seit Monaten!
Anfangs nur im Bereich westlich des „Rappenglück“-Hofs, in der Kurvenfahrt bis zum Übergang „Grasla“.
Zwischenzeitlich wird mit 20 km/h (siehe Foto) auch im Abschnitt zwischen dem Bahnübergang „Geistbühelstraße“ und der Eisenbahnbrücke über die Ammer, gefahren!
Auf Nachfrage teilte mir ein Mitarbeiter von DB Netz mit, „keine maroden Schwellen“, sondern Vorsichtsmaßnahmen wegen der „Gleislage“ seien der Grund für die auffällig verlagsamte Fahrt der Nahverkehrszüge der RBB auf diesen Streckenabschnitten!
„Wir sammeln hier den ganzen Flaschenmüll ein, wegen des Pfands!“
Samstagmorgen, gegen 10 Uhr, das Klirren gesammelter Flaschen weckt mein Interesse. Zwei junge Frauen befüllen ihre Tragetaschen mit zig Bierflaschen, die Pfand bringen, nach einem Saufgelage am östlichen Radweg – unter der Ammer-Eisenbahnbrücke!
„Das gibt vielleicht 10 Euro“, stellt eine von ihnen auf meine Nachfrage fest. Ihre Hand ist mit einem blutigen Verband umwickelt, weil sie beim Suchen nach „Leergut“ an der steilen Böschung ausgerutscht ist, und sich an den herumliegenden Scherben geschnitten hat.
Einmal mehr ballt sich in mir die Faust in der Tasche, angesichts des Anblicks der vielen Flaschen, den man „nur zur Kenntnis nehmen muss!“ Denn Rückschlüsse auf die Verursacher, das heißt, wer da gewütet hat, lassen sich nur schwer finden.
Dennoch, ein völlig inakzeptables rücksichtsloses „Benehmen“ von Mitbürger:innen. Was immer der Grund hierfür sein mag, seine Feierlaune in der Natur auszuleben, das Verhalten dieser „Prols“ ist einfach nur unterirdisch!
Naturräume erster Güte werden hier beansprucht, ja regelrecht verkonsumiert, um sich außerhalb der eigenen vier Wände frei zu fühlen. Vulgo, „um die Sau rauszulasen“, denn die Natur schreibt ja keine Rechnung, …
„Fuck Germany„, dieses Grafitiy, am östlichen Brückenpfeiler (s. Foto), ist neu“! Ob es Rückschlüsse zulässt, etwa auf die Nationalität der an dem „Saufgelage“ beteilgten, ist nur schwer nachweisbar! „Wer nimmt zum Saufen schon eine Spraydose mit, um seine Gesinnung – etwa zum Ukraine-Krieg – zu posten?
ah
Die Weilheimer Stadtkapelle sorgt diesmal für die romantische Abendmusik
Gestern fand sie wieder statt, die „Serenade in der Au“. Zwar bei kühlen Abendtemperaturen aber dennoch zufriedenstellend besucht. Weilheims Freilichtmusik im Park, veranstaltet von den „Bürgern für Weilheim“, als sommerlich-gemütliche und romantischer Abendmusik. Diesmal intoniert von der Stadtkapelle Weilheim, unter ihrem Dirigenten Anian Schwab.
Pünktlich, bis spätestens 21 Uhr waren die 2500 Teelichte angezündet und leiten den erwartungsvollen Gast über alle möglichen Zugangswege zum großen Au-Weiher in Richtung „Pavillon“. Dort nämlich, spielt diesmal die Weilheimer (Blas)Musik! Und ihr Repertoire für den heutigen Abend kann durchaus gefallen.
In ruhigeren Tönen schallt zuerst „Nimrod“, von Edward Elgar, über den Auweiher und stimmt die Zuhörerinnen und Zuhörer gewogen. Eine gute Einstimmung, die über die nächsten anderthalb Stunden trägt. Natürlich ein musikalischer Knüller zum Ende, gegen 22:30 Uhr, ein Udo Jürgens-Madley, das zum ryhthmischen Klatschen hinreißt. Auch Freddy Merkury traut sich die Kapelle zu und Schostakowitschs „Walzer Nummer 2“ kommt gut an!
Fazit: Eine gelungene Sommernacht mit zauberhaften Klängen, mitten in Weilheims Natur!
Eines muss ich – bei all dem Lob für die Veranstaltung – doch noch loswerden:
Wussten Sie, dass die Bedeutung des Wortes „Serenade“ (aus dem Lateinischen) ganz viel mit „säen, pflanzen, zeugen“ zu tun hat.
Ein Schelm, der böses dabei denkt! Natürlich geht es der Bürgerbewegung „BfW“ mit der Veranstaltung nicht um Stimmenfang! Einzig allein die musikalische Erbauung für den Bürger ist ihr Ansinnen.
Leuchtturm-Projekt zweier Jungendlicher seiner Bestimmung übergeben
Rundherum nur zufriedene Gesichter und die Zusage für eine zweite Sitzbank!
Das ist das Resümee der heutigen Einweihungsfeier zur Übergabe der „Turnanlage für Eigengewichtsübungen“, im Sportparcours in der Au.
1.Bürgermeister Markus Loth beschrieb kurz den Weg der Genehmigung durch die Stadt und ihrer Baubehörde. „Und dies sei ein kurzer, problemloser Weg gewesen!“ Auch, weil die beiden Initiatoren (siehe Bild) die Realisierung ihres Ziels nicht mehr aus den Augen ließen!“ Erfreulich sei auch, so Markus Loth, dass mit den eingeworbenen Mitteln sogar noch eine weitere Einzelturnanlage aufgestellt werden konnte.
TSV-Präsident Dieter Pausch erwähnte die umfangreiche, auf Eigeninitiative begründete Spendenwerbung durch Patrick Mengel und Alex Niklas, für die der TSV Weilheim e.V. die finanzielle Abwicklung übernahm, bis hin zum Ausstellen von Spendenquittungen!“
Jugendreferent Alfred Honisch bezeichnete die Anlage als ein Leuchtturmprojekt, mit dem anschaulich gezeigt werden kann, „wie es auch geht, ohne stets zu sagen, Stadt du musst!“ Schon lange vor der heutigen Einweihung sei ihm aufgefallen, dass sich die TÜV-geprüfte Anlage großer Beliebtheit bei jung und alt erfreut.
„Circa 30 Tausend Euro sind schlussendlich zusammengekommen“, so Patrick Mengel in seinem Statement und hob dabei speziell die „Böhm Stiftung“ der Stadt Weilheim hervor, von der ein ganz wesentlicher Anteil stamme. Alex Niklas lobte die gute Zusammenarbeit mit den Stadtwerken, „die das fachgerechte Aufstellen großzügig übernommen haben, inclusive das Bereitstellen einer Sitzbank!“
Nachdem die beiden Initiatoren durchsickern ließen, dass noch etwa 300 Euro an Spendengeldern übrig geblieben seien und der Wunsch nach einer zweiten Sitzbank von den NutzerInnen der Anlage geäußert wurde, entschied der Chef der Weilheimer Sparda-Bank-Filiale spontan, „das übernehmen wir!“
2. Hof- und Garagenflohmarkt in der Au, Anmeldung erwünscht, unter flohmarkt-au-wm@web.de.
Pünktlich zum Frühjahrsbeginn bessern die Stadtwerke alljährlich die Wege im Auwald aus.
Kosten der Maßnahmen (Personal, Fahrzeugeinsatz und Material) in Summe: 3400 EUR.
ah
siehe auch: Nachverdichtung in der Au, Baulücken mit EFH und DH bebaubar
Vandalismus in den Au-Anlagen ist nach wie vor ein großes und teures Ärgernis!
Aktuelles Beispiel:
Ausriss eines einbetonierten Abfalleimers und „Versenkung“ im großen Au-Weiher (s. Abb.)
Innerhalb eines Tages, nach Meldung des Schadens im Weilheimer Ordnungsamt, wurde der Betriebshof aktiv und „löste“ das Problem. Entsprechend der Konsens-Botschaft an alle Vandalen. „Es gibt KümmererInnen, die eure Zerstörungswut nicht als normale Begleiterscheinung in einer freiheitsliebenden Gemeinschaft akzeptieren. Militant und feige verübt im „Darkroom“ einer Naturlandschaft!
Der Betriebshofleitung auf diesem Wege herzlichen Dank!
Zuletzt:
Zerstörung von Teilen des Brückengeländers am Kneipp-Bad-Einstieg, Nähe BMX-Bahn (s. Abb.)