Freitags-Saufgelage an der Ammer, und „Fuck Germany“-Grafitiy

„Wir sammeln hier den ganzen Flaschenmüll ein, wegen des Pfands!“

Samstagmorgen, gegen 10 Uhr, das Klirren gesammelter Flaschen weckt mein Interesse. Zwei junge Frauen befüllen ihre Tragetaschen mit zig Bierflaschen, die Pfand bringen, nach einem Saufgelage am östlichen Radweg – unter der Ammer-Eisenbahnbrücke!
„Das gibt vielleicht 10 Euro“, stellt eine von ihnen auf meine Nachfrage fest. Ihre Hand ist mit einem blutigen Verband umwickelt, weil sie beim Suchen nach „Leergut“ an der steilen Böschung ausgerutscht ist, und sich an den herumliegenden Scherben geschnitten hat.

Einmal mehr ballt sich in mir die Faust in der Tasche, angesichts des Anblicks der vielen Flaschen, den man „nur zur Kenntnis nehmen muss!“ Denn Rückschlüsse auf die Verursacher, das heißt, wer da gewütet hat, lassen sich nur schwer finden.
Dennoch, ein völlig inakzeptables rücksichtsloses „Benehmen“ von Mitbürger:innen. Was immer der Grund hierfür sein mag, seine Feierlaune in der Natur auszuleben, das Verhalten dieser „Prols“ ist einfach nur unterirdisch!
Naturräume erster Güte werden hier beansprucht, ja regelrecht verkonsumiert, um sich außerhalb der eigenen vier Wände frei zu fühlen. Vulgo, „um die Sau rauszulasen“, denn die Natur schreibt ja keine Rechnung, …
Fuck Germany„, dieses Grafitiy, am östlichen Brückenpfeiler (s. Foto), ist neu“! Ob es Rückschlüsse zulässt, etwa auf die Nationalität der an dem „Saufgelage“ beteilgten, ist nur schwer nachweisbar! „Wer nimmt zum Saufen schon eine Spraydose mit, um seine Gesinnung – etwa zum Ukraine-Krieg – zu posten?

ah

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Eingeordnet unter Arbeiten auf der Gleisstrecke WM-Peiß.brg., entlang der Au

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